Über uns
Leonie Bischof
Meine Schwerpunkte: Kindersprache, Sprach- und Sprechtherapie nach Schlaganfällen, myofunktionelle Therapie, Stimmtherapie, myofunktionelle Störungen, Stottern, Sprachentwicklungsstörungen Kinder
Logopädischer Lebenslauf
- Staatsexamen zur Logopädin
- Logopädische Tätigkeit in Dortmund
- Österreichische Berufsanerkennung
- Therapie- und Förderzentrum „die Eule“ in Innsbruck, Tirol, Österreich
- Freiberufliche Tätigkeit im Gesundheitszentrum Völs in Tirol, Österreich
- Vertragspartnerin der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zur ambulanten Schlaganfallversorgung
- Behandlungen in eigener Praxis in Berlin-Schöneberg und Berlin-Charlottenburg
Logopädische Fortbildungen
• PLAN – Semantisch- lexikalische Störungen bei Kindern, patholinguistischer Ansatz
• Mund-, Ess- und Trinktherapie
• Tiergestützte Therapie Modul 1
• Einführung in die autismusspezifische Verhaltenstherapie
• Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
• Spielend in die Sprache – spielorientierte Sprachanbahnung bei Autismus
• m.u.n.d.t. – logopädische Therapie orofazialer Dysfunktionen
• Marte Meo Practitioner
Jonas Bischof
Meine Schwerpunkte: Sprach- und Sprechstörungen im Erwachsenenalter und bei neurologischen Erkrankungen, Sprachentwicklungsstörungen bei Mehrsprachigkeit im Kindesalter, myofunktionelle Störungen, Stottern
Logopädischer Lebenslauf
- Staatsexamen zum Logopäden
- Tätigkeit in eigener logopädischer Praxis in Dortmund-Wickede
- Österreichische Berufsanerkennung
- Therapie- und Förderzentrum „die Eule“ in Telfs, Tirol, Österreich
- Freiberufliche Tätigkeit in der Gesundheitswerkstatt Telfs, Österreich, im interprofessionellen Team
- Freiberufliche Tätigkeit im Gesundheitszentrum Völs in Tirol, Österreich
- Ambulante Schlaganfallversorgung als Vertragspartner der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK)
- Praxis in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Schöneberg
Logopädische Fortbildungen
• Marte Meo Practitioner
• Semantisch- lexikalische Störungen bei Kindern, patholinguistischer Ansatz (PLAN)
• Autismusspezifische Verhaltenstherapie
• Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation
• spielorientierte Sprachanbahnung bei Autismus – Spielend in die Sprache
• Einführung in die tiergestützte Therapie
• MST – Mund-, Ess- und Trinktherapie
Maren Große-Dunker
Meine Schwerpunkte: Late Talker, Sprachentwicklungsstörungen und myofunktionelle Störungen bei Kindern, Sprach- und Sprechstörungen im Erwachsenenalter bei neurologischen Erkrankungen
Logopädischer Lebenslauf
- Mitarbeit in einem Kindergarten
- Staatsexamen zur Logopädin
- Logopädische Tätigkeit in Berlin
- Logopädische Tätigkeit in der Logopädie Bischof
Logopädische Fortbildungen
- Diagnostik und Therapie bei türkisch-deutschen Kindern in der logopädischen Praxis
- NF!T Neurofunktionstherapie – Intensivseminar für Mund, Körper, Augen und Hände
- Die Behandlung von Fazialisparesen – Stimulation der mimischen Muskulatur durch PNF
- Die Entdeckung der Sprache: Entwicklung, Auffälligkeiten, frühe Erfassung und Therapie
- Therapie mit kleinen spracherwerbsauffälligen Kindern
- Novafon
- M.U.N.D.T.
Jonny Labrada Ramirez
Meine Schwerpunkte: Stimmtherapie bei verschiedenen Ursachen, Stimmarbeit mit trans*, inter* und queeren Menschen, logopädische Arbeit in allen Altersgruppen, Sprechstörungen bei Kindern
Logopädischer Lebenslauf
- Staatsexamen zum Logopäden
- Studium: Anglistik mit Zweitfach
Geschlechterforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin - Tätigkeiten in verschiedenen Berliner Logopädie Praxen
- Tätigkeit in der Logopädie Bischof
Logopädische Fortbildungen
- Tagesseminar zur LaKru Stimmtransition
- Wochenendweiterbildung zur funktionalen Stimmarbeit (Rabine-Methode) in der Logopädie
- Angewandte Stimmanthropologie (Zertifikatskurs)
- Neue Klangbewegungsfolgen
- Die Verbale Entwicklungsdyspraxie
- Einführung in die Integral Funktionale Stimmtherapie (IFST) nach Sabine Gross-Jansen
- Stimme & Faszie
- Schön, wenn der Schmerz nachlässt – Thema Twang
- Schön, wenn der Druck nachlässt – Thema Doppelventilfunktion
- Stilmittel Belting
- Effekte in der Rock-Pop Stimme – Vocal fry und Hauch
- Basis-Seminar des Instituts Voice Experience
Der Weg zur Logopädie
- Logopädie: Was ist das?
- Wer finanziert die Therapie?
- Wie erhalte ich Logopädie?
- Wie bekomme ich einen Termin?
Logopädie: Was ist das?
In der Logopädie werden Schwierigkeiten der Sprache, des Sprechens, des Schluckens und des Hörens behandelt. Die logopädische Behandlung beginnt in der Regel zunächst mit einer Diagnostik. Dabei werden die Schwierigkeiten der Patient:innen festgestellt und genauer betrachtet.
Im Anschluss werden gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen und individuelle Ziele entwickelt. Dementsprechend steht im Vordergrund, dass Patient:innen in ihrem Alltag möglichst gut unterstützt werden. Auf diese Weise können sie so aktiv wie möglich daran teilhaben. Dabei geht es beispielsweise um die Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten, bis hin zur Aufnahme von Nahrung bei Schluckstörungen. In diesem Sinne kann Logopädie von Kindern im Säuglingsalter bis hin zu Menschen im Seniorenalter in Anspruch genommen werden. Um die in der Therapie erlernten Übungen weiter zu festigen, werden am Ende jeder Therapiestunde zudem Übungen für Zuhause mitgegeben.
Wer finanziert die Therapie?
Eine logopädische Therapie wird bis zum 18. Lebensjahr nach ärztlicher Verordnung von den gesetzlichen sowie den privaten Krankenkassen übernommen. Ab dem 18. Lebensjahr beträgt die Zuzahlung zehn Prozent der Verordnungssumme sowie zehn Euro Verordnungsgebühr. (Beispiel: Bei zehn Therapieeinheiten ist in etwa mit einer Zuzahlung von insgesamt 65 Euro zu rechnen). In manchen Fällen ist zudem eine Zuzahlungsbefreiung möglich: Hierzu wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse. Privatversicherte sollten sich vor Therapiebeginn zudem ebenfalls mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen, um die Kostenübernahme sicherzustellen.
Wie erhalte ich Logopädie?
Logopädische Therapien können nur nach Zuweisung einer Ärztin/eines Arztes erfolgen, welche eine Verordnung mit logopädischer Diagnose ausstellt. Kinder erhalten eine solche meistens von Fachärzt:innen für Kinderheilkunde, HNO- Heilkunde, Kieferorthopädie oder Allgemeinmedizin. Erwachsene eher durch Ärzt:innen mit den Schwerpunkten: Neurologie, Phoniatrie, HNO-Heilkunde oder von Hausärzt:innen. Falls nach der ersten Verordnung noch weitere Therapie nötig ist, kann der oder die behandelnde Ärzt:in nach Erhalt eines Therapieberichtes eine weitere Verordnung ausstellen.
Anhand der auf der Verordnung vermerkten Diagnose wird vom Logopäden/der Logopädin ein Erstbefund erstellt. Dieser ist hilfreich, um die Schwierigkeiten der Patient*innen detaillierter zu erfassen und ein individuelles Therapiekonzept zu gestalten. Das Konzept der Therapie richtet sich nach wissenschaftlich erprobten Methoden, die miteinander kombiniert eine auf die Patient:innen zugeschnittene Vorgehensweise ermöglichen. Falls Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in unsere Praxis kommen können, sind nach ärztlicher Verordnung überdies Hausbesuche möglich.
Wie bekomme ich einen Termin?
Logopädie Bischof
Wir sind für Sie telefonisch unter den Nummern: 030 629 321 74 (Logopädie Berlin-Schöneberg) und 030 243 386 39 (Logopädie Berlin-Charlottenburg) für Sie erreichbar.
Alternativ können Sie uns eine E-Mail über das Kontaktformular oder direkt an info@logopädie-in.berlin senden. Termine werden dann individuell mit Ihnen vereinbart und abgestimmt.
Logopädie bei Kindern
Ihr Kind…
… spricht einen oder mehrere Laute nicht richtig aus
… stottert oder nuschelt beim reden stark
… wird von Fremden kaum verstanden
… redet noch gar nicht oder für sein Alter bisher nur sehr wenig
… spricht nur mit Ihnen oder bestimmten Personen
… hat Schwierigkeiten, schon kurze Anweisungen zu verstehen
… äußert sich nur in Ein- bis Zweitwortsätzen
… verdreht und vertauscht die Wörter in Sätzen sehr stark
… hat eine „schlaff“ wirkende Zungen- und Lippenmuskulatur
… der Mund ist meist geöffnet, eventuell lispelt es
… lässt sich sehr leicht von Nebengeräuschen ablenken, wenn Sie ihm etwas erzählen
… wächst mehrsprachig auf und bringt beide Sprache beim Sprechen stark durcheinander oder zeigt in beiden Sprachen Auffälligkeiten
Behandlungsschwerpunkte
- Grammatikerwerbsstörungen
- Artikulations- und Lauterwerbsstörungen
- Wortschatzdefizite
- Entwicklungsverzögerungen oder -störungen der Sprache und des Sprechens bei Behinderungen
- auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
- Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)
- „Late Talker“ (verspäteter Sprechbeginn)
- Störungen der Mundmotorik (orofaziale Dysfunktionen)
- Sprechstörungen in Folge von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten
- tiefgreifende Entwicklungsstörungen (z. B. Autismus-Spektrum-Störung)
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Kind logopädische Therapie benötigen könnte, fragen Sie zunächst Ihren Kinderarzt/-ärztin nach dem weiteren Vorgehen. Ansonsten können Sie uns auch gerne jederzeit kontaktieren, sodass wir Sie therapeutisch beraten.
Therapieablauf
Am Anfang der logopädischen Behandlung stellen wir Ihnen und Ihrem Kind zunächst einige Fragen. Dies hilft uns, mögliche Ursachen für die Schwierigkeiten Ihres Kindes abzuklären. Zur genauen Diagnostik kann im Anschluss noch eine logopädische Testung durchgeführt werden, um das Sprechen Ihres Kindes genauer zu betrachten.
Dabei werden, je nach Behandlungsfeld, verschiedene sprachliche Kompetenzen wie Bilder benennen, Sätze bilden, Reimen usw. abgefragt. Sobald die sprachlichen Schwierigkeiten Ihres Kindes genau festgehalten wurden, klären wir mit Ihnen die Ergebnisse und beraten Sie diesbezüglich.
Von da an findet ca. 1-2-mal pro Woche eine logopädische Therapiestunde statt, die in der Regel 45 Minuten dauert. Um die Motivation und Sprechfreude der Kinder zu fördern und zu erhalten, gehen wir dabei stets spielerisch vor. Zu diesem Zwecke stehen uns zahlreiche logopädische Spiele und Spielmaterialien zur Verfügung. Auf diese Weise wird zudem verhindert, dass das Kind ein zu hohes eigenes Störungsbewusstsein oder Sprechängste entwickelt. Am Ende der Therapieeinheit werden Sie als Eltern schließlich über die stattgefundenen Inhalte informiert und für das Üben im häuslichen Rahmen instruiert.
Logopädie bei Erwachsenen
270.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall. Dieser gilt nach wie vor als die häufigste Ursache einer Aphasie (Sprachstörung) aber auch anderer Sprech- und Schluckstörungen. Solche Schwierigkeiten können außerdem ebenso auch nach Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Traumata o.ä. auftreten.
Sprachstörungen
Eine Sprachstörung kann dabei recht unterschiedlich ausgeprägt sein. In einigen Fällen bildet sie sich schnell weitgehend zurück, in anderen Fällen kann sie die Betroffenen stark beeinträchtigen. Beispielsweise kommt es zu Wortfindungsstörungen, Schwierigkeiten bei der Satzbildung oder auch Problemen beim Lesen und Schreiben. Gerade in so einem Falle brauchen die Patienten meistens ein zielgerichtetes Sprachtraining. Auf diese Weise kann ihnen geholfen werden, ihre Fähigkeiten wieder zu aktivieren und zu verbessern. Die Logopädin/ der Logopäde geht dabei besonders intensiv auf die persönlichen Wünsche und individuellen Therapieziele der Patient*Innen ein. So sollen die Betroffenen möglichst schnell und gut wieder in ihren Alltag zurückfinden.
Sprechstörungen
Eine Sprechstörung (Dysarthrie oder Sprechapraxie) zeigt sich hingegen etwas anders. Das Sprechen und die Atmung sind häufig erschwert und die Deutlichkeit der Aussprache ist eingeschränkt. Gerade, wenn lange oder nach längerer Sprechpause wieder gesprochen wird, ist die Atmung oft unkoordiniert und die Sprechweise eingeschränkt. Dies löst bei vielen Patient*innen oft einen hohen Leidensdruck aus. Im Falle einer Sprechstörung arbeiten die Logopäd*Innen intensiv daran, den Betroffenen das Sprechen zu erleichtern und ihre Verständlichkeit zu verbessern.
Ebenso in Folge von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, MS, Demenz etc. kann es zu Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen kommen. Um die vorhandenen Fähigkeiten infolgedessen möglichst lange zu erhalten und zu verbessern, kann eine frühestmögliche logopädische Behandlung wichtig sein. Auf diesem Wege sollen auch Schwierigkeiten bestmöglich kompensiert werden.
Schluckstörung
Als Schluckstörung werden grundsätzlich Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, beim Nahrungstransport in den Magen und Störungen des eigentlichen Schluckaktes bezeichnet. Wo genau dabei die Schwierigkeit lokalisiert ist, kann sehr unterschiedlich sein. So kann die Schluckstörung zum Beispiel durch organische Veränderungen im Mund- oder Halsbereich oder ein muskuläres Ungleichgewicht entstehen. Teilweise sind jedoch auch Hirnschädigungen ursächlich. In vielen Fällen treten Schluckstörungen beispielsweise nach Schlaganfällen, schweren Unfällen oder durch neurodegenerative Erkrankungen (Demenz, Multiple Sklerose, Parkinson, etc.) auf.
Einige Patient*innen bemerken jedoch auch ohne zugrundeliegende Erkrankungen mit zunehmendem Alter eine Veränderung bzw. Verschlechterung des Schluckens. Diese Veränderungen sind nicht ungewöhnlich und können ebenfalls durch verschiedene Übungen beim Essen verbessert werden.
Symptome einer Schluckstörung
- Sie müssen sich beim Essen häufig räuspern oder husten
- Kloßgefühl im Hals, evtl. besonders nach dem Essen
- Es fühlt sich für Sie an, als würde die Nahrung Ihnen förmlich im Halse stecken bleiben; sie scheint nur sehr langsam herunterzurutschen
- Wenn Sie etwas gegessen oder getrunken haben, klingt Ihre Stimme rau und kratzig oder „gurgelnd“
- Schmerzen beim Schlucken
- Vermehrte Verschleimung und Sodbrennen
- Nahrungsreste verbleiben nach dem Essen im Mundraum zurück oder fließen sogar in den Nasen- oder Mundraum zurück
- häufiges Würgen bis hin zum Übergeben während und nach dem Essen
- deutliche Gewichtsabnahme
- immer wieder auftretenden bronchiale Infekte bis hin zu Lungenentzündungen
- Sie benötigen sehr viel Zeit für eine Mahlzeit
Therapie einer Schluckstörung
Mit verschiedenen Tests und Diagnostiken, kann die Logopädin herausfinden, ob eine Schluckstörung vorliegt und wie schwer diese evtl. ausgeprägt ist. Diesen Befundungen sollten im Idealfall schon vom Arzt/Ärztin durchgeführte bildgebende Befunde zugrunde liegen. Im weiteren Therapieverlauf wird in der Regel die Nahrungsaufnahme der Betroffenen angepasst, sodass ein mögliches Verschlucken (Aspirieren) vermieden werden kann. Außerdem werden verschiedene Schlucktechniken und Haltungsänderungen besprochen und geübt, um die Nahrungsaufnahme „sicherer“ zu gestalten. Ein weiterer Teil der Therapie besteht aus Muskelübungen sowie Stimulationen der zum Schlucken benötigten Nerven und Muskeln.
Stimmstörung
Eine Stimmstörung bezeichnet grundsätzlich eine vorliegende Störung der Stimm- oder Atemfunktion. Diese kann beispielsweise im Rahmen einiger Sprechstörungen (Dysarthrien, Parkinson etc.) aber auch isoliert aufgrund von anderen Ursachen auftreten. Dazu zählen zum Beispiel verschiedenen Stimmlippen- oder Nervenlähmungen, organische Veränderungen des Kehlkopfes oder auch eine Überanstrengung der Stimme.
Symptome einer Stimmstörung
- Die Tonlage, in der Sie sprechen kann, verändert sein (höher oder tiefer als normal, bzw. als Sie sich wohlfühlen)
- Der Stimmklang hört sich verändert an (heiser, rau, behaucht…)
- Ihre Stimme bricht teilweise oder Sie sind im schlimmsten Falle gänzlich tonlos (Aphonie)
- stimmlich sind Sie kaum belastbar; schon nach kurzer Sprechzeit zeigen sich oben genannte Symptome oder sie haben Halsschmerzen
- Beim Atmen reicht die Luft scheinbar nicht aus, um längere Sätze oder Phrasen am Stück zu sprechen
- Im Halsbereich sind Missempfindungen wie Halskratzen, Trockenheit, Fremdkörpergefühle, Verschleimungen, Räusperzwang oder Hustenreiz zu fühlen
- Ihre Singstimme ist nicht mehr leistungsfähig; Sie haben beim Singen einige der oben genannten Symptome
Therapie einer Stimmstörung
Zu Beginn der Therapie wird zunächst eine Analyse Ihrer stimmlichen Schwierigkeiten durchgeführt. Auf diesem Wege soll herausgefunden werden, welche Bereiche der Stimme besonders betroffen sind. Daraufhin findet eine Beratung eines schonenden Stimmumgangs im Alltag statt. Die logopädische Therapie wird dann in der Regel 1-2-mal wöchentlich durchgeführt. In den Therapiesitzungen erlernen Sie dann verschiedene Übungen aus den Bereichen Atmung, Stimme, Wahrnehmung, Körperhaltung und Artikulation. Jeder dieser Übungsbereiche kann eine physiologische Funktion Ihrer Stimme unterstützen. Wie Sie im häuslichen Umfeld Ihre Stimme trainieren können, werden Sie ebenfalls während der Therapieeinheiten instruiert.
Fazialisparese
Eine Fazialisparese ist eine halbseitige Gesichtslähmung, die nach Schlaganfällen, Kopfverletzungen oder durch Viren entstehen kann. Besonders häufig tritt sie jedoch auch mit unbekannter Ursache auf. Häufig äußert sich diese mit einseitig hängenden Mundwinkeln, einem verzerrten Gesichtsausdruck und Schwierigkeiten beim Sprechen. Des Weiteren kann man oft eine Unbeweglichkeit der Augenbrauen und einen unvollständigen Lidschluss feststellen. Sollte eine Gesichtslähmung auftreten, ist es wichtig, möglichst rasch mit der Behandlung dieser zu beginnen. In der Logopädie werden dabei die betroffenen Nerven mit verschiedenen Mitteln stimuliert und Muskelübungen durchgeführt. Dies soll die Beweglichkeit der Muskeln wieder verbessern sowie die verlorene Empfindlichkeit in den betroffenen Bereichen wiederherstellen.
Stottern
Wer stottert bleibt beim Sprechen immer wieder unwillkürlich hängen. Dies äußert sich in längeren Sprechpausen oder beispielsweise Wiederholungen von Silben. In der Stottertherapie erlernen Sie verschiedene Sprech- und Atemtechniken, um zu einer flüssigeren Sprechweise zu gelangen. Des Weiteren geht es jedoch auch darum, mit möglichen Sprechängsten zurechtzukommen und eigene Vermeidestrategien oder Begleitsymptomatiken (wie häufiges blinzeln, schwitzen…) zu erkennen und abzubauen. Auf diese Weise sollen demzufolge Sprechanstrengungen und Ängste verringert werden.
Therapie während Corona

Liebe Patient:innen,
unsere Praxis für Logopädie bleibt für Sie auch während der Corona-Krise geöffnet. Bitte beachten Sie vor und während Ihres Besuchs in der Praxis die hier aufgeführten Hygienerichtlinien.
Um das Risiko einer Ansteckung zu vermeiden, arbeiten wir derzeit mit verschiedenen Masken und Schutzmitteln. Gerne können Sie uns bei Fragen zum Thema ,,Schutzmaßnahmen während der Therapie” jederzeit kontaktieren!

Derzeit erlauben die Krankenkassen auch logopädische Therapien per Video. Gerne informieren wir Sie genauer!
Zusatzleistungen
Bei unserem Zusatzangebot handelt es sich nicht um therapeutische Leistungen. Aus diesem Grunde sind diese auch nicht über die Krankenkassen verrechenbar. Unsere Zusatzleistungen können Sie dennoch als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Gerne informieren wir Sie über unser Angebot und vereinbaren auf Wunsch einen Termin.